Aktuelle Umfrage belegt: Mehr als jeder zehnte Deutsche hatte schon einen Seitensprung im Freundeskreis
„Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt“ – mit diesen Worten huldigten die Comedian Harmonists schon 1930 der Einzigartigkeit dieser zwischenmenschlichen Verbundenheit. Wie eine aktuelle, repräsentative Studie zeigt, sind die Deutschen ihren Freunden auch heute nahe – manchmal sogar zu sehr: So hatten mehr als 13 Prozent der Deutschen schon einmal einen Seitensprung im Freundeskreis.
Seitensprung nur im Freundeskreis?
Beim Beuteschema sind sich Frauen und Männer einig: Am liebsten wagen sie ein heißes Schäferstündchen mit dem Arbeitskollegen (Männer: 42 Prozent | Frauen: 21 Prozent), gefolgt vom besten Freund (Männer: 20 Prozent | Frauen: 18 Prozent) und dem Nachbarn (je 12 Prozent). Auffällig: Während die Über-45-Jährigen bevorzugt im Kollegenkreis (42 Prozent) wildern, wälzen sich die 18- bis 29-Jährigen eher mit dem besten Freund im Bett (35 Prozent). Die vom größten deutschsprachigen Seitensprungportal FirstAffair.de in Auftrag gegebene, repräsentative Umfrage wurde unter 1.000 Deutschen zwischen 18 und 76 Jahren durchgeführt.*
- Deutsche gehen vor allem mit Arbeitskollegen (32 Prozent), besten Freuden (19 Prozent) und Nachbarn ( 12 Prozent) fremd
- Nur 29 Prozent der deutschen Seitensprünge kommen ans Licht – Frauen beichten eher
- Jeder Zweite trennt sich nach Auffliegen des Seitensprungs
Die Wahrheit kommt ans Licht? Mitnichten!
Die hiesigen Fremdgeher sind Meister der Vertuschung, fliegen nicht einmal ein Drittel der Seitensprünge auf. In nur 29 Prozent der Fälle kommt die Wahrheit ans Licht, wobei auffällig ist, dass vor allem Frauen zum Beichten neigen: 41 Prozent der weiblichen Befragten gaben an, ihrem Partner den Fehltritt eingestanden zu haben. Bei den Männern räumen nur 17 Prozent der Ehrlichkeit einen ähnlichen Stellenwert ein. Dabei scheint Aufrichtigkeit auch eine Sache des Alters zu sein: So gestanden 45 Prozent der 18- bis 29-Jährigen ihren Seitensprung – dem stehen nur 18 Prozent der Über-45-Jährigen gegenüber.
Seitensprung aufgeflogen! Und nun?
Fliegt ein Seitensprung auf oder wird er gebeichtet, gibt es für mehr als die Hälfte der Deutschen nur eine Konsequenz: die Trennung (53 Prozent). 37 Prozent hingegen gaben an, dass der Partner den Ausrutscher verziehen hat und die Beziehung nach wie vor vom Glück beseelt ist. Die verbleibenden 10 Prozent freuen sich zwar auch über den Fortbestand der Partnerschaft, spüren jedoch seit der Beichte ein starkes Misstrauen des Partners. Ein Phänomen, dass scheinbar vor allem Frauen zu eigen ist: So nehmen 19 Prozent der Männer den größeren Argwohn ihrer Freundin wahr, aber nur 2 Prozent der Frauen den ihrer Partner.
Geschickt vertuscht: Auf dem Weg der Wiedergutmachung?
76 Prozent der Deutschen, deren außerhäusliche Liebelei im Verborgenen blieb, sind der festen Überzeugung, dass die Unwissenheit des Partners über die eigene Liaison das Beste für sie sei. Weitere 8 Prozent versuchen, die Treuelosigkeit durch ein Plus an heimischen Liebesakten wieder gut zu machen – eine Taktik, von der sich vor allem Männer viel versprechen (11 Prozent | Frauen: 3 Prozent). 6 Prozent hingegen gehen die Läuterung mit mehr Aufmerksamkeit für den Partner an.
Und der Seitensprungpartner?
Nach dem Intimverkehr mit dem Kollegen, besten Freund und Co. nehmen es die Deutschen nicht so eng: Bei 51 Prozent hatte das lüsterne Vergnügen keinerlei Konsequenzen. Bei 14 Prozent ist sogar eine Affäre aus dem Seitensprung entstanden. 13 Prozent hingegen gehen sich seitdem bewusst aus dem Weg, weitere 11 Prozent haben die Freundschaft nach dem Seitensprung beendet.
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